buzzle E-Commerce Service Layer für den grössten Büromaterialhändler der Schweiz
Mit einem neuen E-Commerce Service Layer zu einer tragfähigen Multibrand-Plattform
Kunde
- iba
Unsere Rollen in diesem Projekt
- Vision & Strategie
- Software-Entwicklung
- IT-Architektur
- Anforderungsanalyse
Herausforderung
Verschiedene E-Commerce Architekturwelten mit unterschiedlichen Zielkunden (B2B und B2C) harmonisieren
Die OWIBA AG gehört zu der MTH Retail Group in Österreich. Die OWIBA AG ist entstanden durch die Übernahme der Office World AG durch die iba ag. Unter dem Dach der OWIBA AG werden verschiedene E-Commerce Portale betrieben. Z.B: www.iba.ch, www.officeworld.ch und weitere B2B spezifische Shops. Die Fusion brachte in der IT-Landschaft eine komplexe Herausforderung mit sich: Die iba ag und die Office World AG verfügten über jeweils komplett eigenständige IT-Umgebungen, welche auf verschiedenen Technologie-Stacks und Entwicklungsteams basierte. Mit der Aufgabe eine einheitliche Plattformarchitektur zu erarbeiten, ist die OWIBA AG 2020 an bambit gelangt.
iba AG: B2B E-Commerce Lösung
Die iba AG hat über Jahre hinweg eine umfassende E-Commerce-Lösung für B2B-Szenarien aufgebaut. Mit einem eigenen Entwicklungsteam und externen Partnern wie der bambit ag wurde eine Plattform geschaffen, die auf dem ERP tosca, dem Akeneo PIM, Microsoft .NET Applikationen und Orckestra C1 CMS basiert. Die Lösung bietet extrem ausgereifte B2B E-Commerce-Funktionalitäten, einschliesslich kundenspezifischer Sortimente, Rabattsysteme, OCI-PunchOuts usw. Die Plattform bedient auch verschiedene Storefronts, wobei www.iba.ch nur eine der angebotenen Benutzeroberflächen ist.
OfficeWorld AG: B2C Fokus mit anderem Technologiestack
Die OfficeWorld AG, die sich auf B2C konzentriert, verfolgte einen anderen Technologiestack. Obwohl das Unternehmen in den letzten zwei Jahren bereits tosca als ERP umgestellt hat, unterscheidet sich die OfficeWorld-Plattform in Bezug auf PIM, CRM und E-Commerce merklich von der iba-Welt. Hier sind Hybris als PIM-System, Censhare und individuelle Microsoft .NET Applikationen im Einsatz.
Eine anspruchsvolle Aufgabe
Um die Synergieeffekte der beiden Welten zu erhöhen und die Entwicklungsressourcen effizienter einzusetzen, sollen Ansätze gefunden werden, um die beiden Welten näher miteinander zu verschmelzen. Diese Aufgabe ist nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern erfordert auch eine sorgfältige Abstimmung zwischen den verschiedenen E-Commerce Teams und Technologien.
Harmonisieren, ohne die spezifischen Geschäftsanforderungen und Alleinstellungsmerkmale zu verlieren.
Die Herausforderung besteht darin, die Stärken beider Systeme zu harmonisieren, ohne die spezifischen Anforderungen und Funktionen zu verlieren, die jede Plattform einzigartig machen. Die erfolgreiche Integration erforderte eine klare Strategie, enge Zusammenarbeit und die Bereitschaft, innovative Lösungen zu finden, die die Bedürfnisse beider Zielkunden (B2B für iba und B2C für OfficeWorld) erfüllen.
Vorgehen
Durchdachte Strategie, zielgerichtete Umsetzung: Die Transformation einer komplexen Ausgangslage in eine E-Commerce Plattform Lösung, die Massstäbe setzt
Um die bestmögliche Strategie zu entwickeln, wurde ein mehrstufiges Vorgehen aus verschiedenen Workshops und Analysen aufgesetzt. Die folgenden Schritte wurden unternommen:
1. Analyse der bestehenden Systeme
Basierend auf dem Arc42-Framework wurden detaillierte Analysen der bestehenden Systeme von iba und OfficeWorld durchgeführt. Dies umfasste die Untersuchung der Softwarearchitekturen, Betriebsmodelle, der verwendeten Technologien, der Geschäftsprozesse und der spezifischen Anforderungen von B2B und B2C.
2. Identifikation von Synergien und Unterschieden
Die Analyse half dabei, sowohl die Synergien als auch die Unterschiede zwischen den beiden Systemen zu identifizieren. Dies war entscheidend für das Verständnis, wie die Systeme effizient harmonisiert werden könnten, ohne die jeweiligen Stärken zu beeinträchtigen.
3. Strategieentwicklung und Ziel-Architektur
Mit den gewonnenen Erkenntnissen wurde eine klare Strategie entwickelt, um die beiden Welten näher zusammenzubringen. Als Resultat entstand eine Zielarchitektur, welche - nebst den zu verfolgenden Architekturprinzipien - auch die Auswahl der zu verwendenden Technologien, die Strategien für die Entwicklung und das Deployment, die Planung der Ressourcen und die Festlegung von Meilensteinen enthielt.
Highlights
- Skalierbarkeit & Flexibilität: Einfache Skalierung der Plattform bei steigender Nachfrage und hohe Flexibilität durch REST-Endpoints und Microservices.
- Modulare Architektur: Klare Trennung der Verantwortlichkeiten durch die Aufteilung der Service-Plattform in spezifische Software-Module.
- Sicherheit: Robuste Authentifizierung und Autorisierung durch den Einsatz eines Identity Providers mit OpenID Connect (OIDC) und OAuth 2.0.
- Headless-Ansatz: Entkopplung von Frontend und Backend ermöglicht unabhängige Entwicklung und Verbesserung der Benutzererfahrung.
- buzzle Integration: Schnelle und effiziente Umsetzung des E-Commerce Service Layers dank buzzle.
Die Lösung - ein E-Commerce Service Layer als Middleware und API-Layer
Mit dem API-First-Ansatz den Standard für ein zukunftssicheres E-Commerce Backend setzen
Die Implementierung eines API basierten E-Commerce Service Layers hat sich als die optimale Architekturlösung für die Anforderungen herausgestellt. Mit seiner Fähigkeit, eine effiziente und skalierbare Plattform bereitzustellen, ermöglicht er eine nahtlose Integration und Kapselung von Backend- und Frontend-Systemen.
Der neu zu errichtende E-Commerce Service Layer implementiert den sogenannten Headless-Architekturansatz. Dies bedeutet, dass nur die Verwaltungsrollen (z.B. Content-Administratoren, E-Commerce-Betreiber usw.) ein GUI auf der Plattform erhalten. Die kanalspezifischen Anwendungen (z.B. der Shop von iba oder der Onlineshop von Officeworld) und die Backend-Anwendungen (z.B. PIM-Systeme) interagieren ausschliesslich über Schnittstellen (API).
Die Service-Plattform stellt das Herz der E-Commerce Service Layer dar. Ihre Aufgabe ist es, Daten (z.B. Produktinformationen, Kundendaten, Bestellungen) und Geschäftslogiken (z.B. Preisberechnungen) von den Backend-Systemen zu empfangen und entsprechende REST-Endpoints für die kanalspezifischen Anwendungen bereitzustellen. Darüber hinaus bietet die Service-Plattform Endpoints an, mit denen die Module aus der Frontend-Schicht Daten an die Backend-Systeme zurückmelden können (z.B. Bestellungen oder Änderungen am Kundenkonto).
Das Innere der Service-Plattform ist in verschiedene Software-Module unterteilt. Jedes Modul hat spezifische Daten und Logiken.
Warum ist das ein passender Architekturansatz für die neue OWIBA Plattform?
Die vorgeschlagene Architektur für den E-Commerce Service Layer bietet mehrere Vorteile, die sie zu einem effektiven und effizienten Ansatz machen.
Modularität: Durch die Aufteilung der Service-Plattform in verschiedene Module wird eine klare Trennung der Verantwortlichkeiten erreicht. Jedes Modul ist für einen bestimmten Aspekt der Geschäftslogik oder Datenverwaltung zuständig. Dies erleichtert die Wartung und Aktualisierung einzelner Module, ohne die Funktionalität des gesamten Systems zu beeinträchtigen.
Skalierbarkeit: Die modulare Struktur ermöglicht eine einfache Skalierung der Plattform. Bei steigender Nachfrage können zusätzliche Instanzen einzelner Module bereitgestellt werden, um die Last zu bewältigen. Dies ist besonders wichtig in einem E-Commerce-Kontext, wo die Last stark schwanken kann, z.B. während Verkaufsveranstaltungen.
Flexibilität: Die Verwendung von REST-Endpoints für die Interaktion mit Frontend- und Backend-Systemen bietet eine hohe Flexibilität. Es ermöglicht die einfache Integration mit einer Vielzahl von Systemen und Technologien und erleichtert die Anpassung an zukünftige Anforderungen.
Sicherheit: Der Einsatz eines Identity Providers, der OpenID Connect (OIDC) und OAuth 2.0 implementiert, gewährleistet eine robuste und sichere Authentifizierung und Autorisierung. Dies ist entscheidend, um die Sicherheit sensibler Kundendaten und Geschäftsinformationen zu gewährleisten.
Headless-Architektur: Durch die Implementierung eines Headless-Ansatzes wird die Entkopplung von Frontend und Backend erreicht. Dies ermöglicht eine unabhängige Entwicklung und Verbesserung der Benutzererfahrung auf verschiedenen Kanälen, ohne die Backend-Logik zu beeinflussen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Architekturansatz eine solide Grundlage für eine robuste, skalierbare und flexible E-Commerce-Lösung bietet, die sich an die sich ständig ändernden Geschäftsanforderungen anpassen kann.
Unsere Rollen in dem Projekt
von der ersten Idee zur fertigen Lösung
Vision & Strategie
Software-Entwicklung
IT-Architektur
Anforderungsanalyse
buzzle E-Commerce Service Layer - die optimale Ausgangslage
Schneller ans Ziel dank buzzle
Für die Umsetzung des eigenen E-Commerce Service Layers setzt die OWIBA AG auf den E-Commerce Integration Layer Baustein von buzzle. Hier mehr erfahren